Von einer Aphthe (oder Afte) spricht man im Zusammenhang mit einer entzündlichen Schädigung der Schleimhaut. Aphthen können an unterschiedlichen Stellen des Mundraumes auftreten – sowohl am Zahnfleisch, als auch in der Mundhöhle, an der Innenseite der Lippe oder an der Zunge.
Wie entstehen Aphthen?
Die Entstehung der Aphthen kann bislang medizinisch nicht eindeutig erklärt werden, es gibt jedoch einige Faktoren, die sich in der Vergangenheit als begünstigend herausgestellt haben:
Auslöser können Stress im Berufs- und im Privatleben sein sowie eine unausgewogene und ungesunde Ernährung. Die Erklärung hierfür ist ganz simpel: Durch die genannten Faktoren wird das Immunsystem des Körpers geschwächt, welcher nun anfällig für solche Bakterien und Viren wird. Aber auch leichte Verletzungen in der Mundhöhle, ein veränderter Hormonhaushalt oder Reaktionen auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten können ebenfalls Auslöser von Aphthen sein.
Fehlen dem Körper wichtige Mineralstoffe, wie Zink oder Vitamin B 12, kann dies ebenso die Entstehung von Aphthen positiv beeinflussen.
Wie machen sich Aphthen bemerkbar?
Hat sich eine Aphthe gebildet, ist diese meist von einer weißlich-gelben Flüssigkeit bedeckt. Die Aphthe fängt an zu jucken und zu brennen, was ziemlich schmerzhaft sein und die Lebensqualität, für die Dauer des Vorhandenseins, einschränken kann – beispielsweise beim Essen und Sprechen.
Aphthen sind meist ziemlich klein, können aber unter Umständen auch eine Größe von einem Cent Stück erreichen – sie sind jedoch nicht ansteckend.
Wie werden Aphthen diagnostiziert?
Haben Sie den Verdacht auf eine Aphthe, sprechen Sie mit Ihrem Zahnarzt. Dieser kann aufgrund einer Anamnese, also im Rahmen einer Untersuchung, eine Diagnose stellen.
Wie werden Aphthen behandelt?
Unbehandelt verschwinden Aphthen meist nach rund ein bis zwei Wochen von selbst. Schmerzstillende und antiseptische Wirkstoffe, Spülungen und Sprays aus beruhigenden Kräutern beruhigen die schmerzende Stelle und fördern den Heilungsprozess. Hier sollten Sie jedoch nicht selbst mit „Hausmittelchen“ herumexperimentieren, sondern fragen Sie Ihren Zahnarzt oder Apotheker gezielt nach hierfür geeigneten Medikamenten.
Wie Sie Aphthen gezielt vorbeugen können, hierzu mehr in unserem nächsten Blog.
Quelle Artikelbild: hansjochen / www.photodune.net
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