„Au Backe“ – ein Ausspruch, der fast jedem geläufig sein dürfte. Mit Zahnproblemen hat jeder Mensch hin und wieder zu kämpfen und zwar aufgrund unterschiedlichster Ursachen. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, die zehn häufigsten Zahnprobleme unter die Lupe zu nehmen und Ihnen entsprechende Tipps an die Hand zu geben, wie sich diese beheben lassen.
Heute knüpfen wir an unseren vorherigen Blogartikel der „Top 10 Zahnprobleme“ an – diesmal geht es um Zähneknirschen, knackende Kiefergelenke und Probleme mit den Zahnkronen.
Wird eine Kronen-Behandlung beim Zahnarzt notwendig, kann das verschiedene Ursachen haben – beispielsweise, weil ein Zahn so zerstört ist, dass er nicht mehr durch eine Füllung zu retten wäre.
Zahnkronen können aus den unterschiedlichsten Materialien bestehen, aus Kunststoff, Metall oder Keramik. Die Kronen-Behandlung erfolgt in mehreren Sitzungen beim Zahnarzt.
Üblicherweise verläuft ein solcher Routine-Eingriff ohne Komplikationen. In seltenen Fällen sind jedoch Infektionen von Zahn- oder Zahnfleisch die Folge, leichte Blutungen des Gewebes, eine Überempfindlichkeit beim Beißen oder eine erhöhte Empfindlichkeit auf Kälte- und Wärmereize. Darüber hinaus erzeugt die Zahnkrone in den ersten Tagen häufig ein ungewohntes Gefühl im Mund.
Wichtig ist deshalb, dass Sie Ihren Zahnarzt sofort informieren, wenn Sie Druck oder gar Schmerz nach dem Aufsetzen der Krone empfinden. In den ersten Tagen sollten harte und klebrige Lebensmittel gemieden werden. Damit die Zahnkrone lange hält, ist eine regelmäßige und sorgfältige Mundhygiene unerlässlich.
Etwas „zähneknirschend hinnehmen“. Woher kommt dieses Sprichwort eigentlich? Fakt ist: Wenn man (privatem oder beruflichem) Stress ausgesetzt ist, frustriert ist oder unter starker Anspannung steht, beißen wir oft unbewusst die Zähne zusammen – und das nicht nur tagsüber, sondern auch im Schlaf wenn wir unsere alltäglichen Probleme verarbeiten.
Daraus resultiert das Zähneknirschen, was auf längere Sicht durchaus einige Folgebeschwerden nach sich ziehen kann: Von Rücken- und Nackenverspannungen bis hin zu Kopfschmerzen, Migräne, Abgeschlagenheit, Ohrgeräuschen und so weiter.
Häufig bemerkt man das Zähneknirschen nicht selbst, sondern eher der Partner, der sich dieses vermeintliche Nacht für Nacht anhören muss. Wer morgens direkt mit Verspannungen und Kopfschmerzen aufwacht, hat aber auch ein erstes Indiz dafür vorliegen.
Abhilfe kann eine spezielle vom Zahnarzt angefertigte Knirscherschiene schaffen. Darüber hinaus ist es wichtig, die Stressquelle langfristig zu beseitigen und gezielt für Entspannung zu sorgen – zum Beispiel durch regelmäßigen Sport, Saunabesuche oder spezielle Entspannungstechniken.
Da die Kiefergelenke die aktivsten Gelenke in unserem Körper und täglich einer großen Belastung ausgesetzt sind, gehören knackende Kiefergelenke auch bei unseren „Top 10 Zahnproblemen“ genannt. Wer häufig mit den Zähnen knirscht, leidet meist auch unter knackenden Kiefergelenken – ausgelöst durch eine Entzündung der Kiefergelenke oder durch eine Verlagerung der Knorpelscheiben.
Eine Aufbissschiene und gezielte Entspannungsübungen helfen dabei, sowohl das Zähneknirschen als auch knackende Kiefergelenke in den Griff zu kriegen.
Vorbeugen ist besser als heilen – deshalb ist es absolut sinnvoll, regelmäßig den Zahnarzt aufzusuchen und die Zähne auf mögliche „Knirscherspuren“ überprüfen und nach dem Aufsetzen einer Zahnkrone deren Sitz kontrollieren zu lassen. So kann bei möglichen Problemen direkt eine entsprechende Therapie eingeleitet und Folgebeschwerden vorgebeugt werden.
—
Quelle Beitragsbild: © SimpleFoto – Patient with tooth ache – Item ID: 1087843 – https://photodune.net/item/patient-with-tooth-ache/1087843
Schreibe einen Kommentar