In unseren vorigen Blogartikeln haben wir uns dem spannenden Thema gewidmet, wieso Zahnprobleme für eine ausbleibende Schwangerschaft verantwortlich sein können.
Ist die Schwangerschaft dann eingetreten und der Nachwuchs auf der Welt, sieht man sich mit ganz anderen Herausforderungen konfrontiert.
Irgendwann erwacht das Interesse an Beikost. Brei und das was auf dem Teller der Eltern liegt, wird dann immer interessanter. Doch was kann man eigentlich tun, um die Zahngesundheit der Kinder bereits vor dem ersten Zähnchen zu fördern? Wir verraten es Ihnen.
Zuerst sollte das Mittagessen eine Milchmahlzeit ersetzen. Der Hintergrund ist, dass der Eisenvorrat im kindlichen Körper zuerst aufgebraucht ist und die Vorräte durch Gemüse und Fleisch wieder aufgefüllt werden. Anschließend wird der Abendbrei eingeführt und nach und nach auch die Zwischenmahlzeiten ersetzt. Doch was sollte auf den Teller kommen und was nicht?
Fakt ist: Gesundes Essen und Zahngesundheit sind schon im Babyalter ein wichtiges Thema. Zum einen, weil das Baby allerhand wichtige Vitamine und Nährstoffe benötigt und zum anderen, um wichtige Energie für den immer mobiler werdenden Nachwuchs zu liefern.
Eine Kombination aus ausgewogener und vitaminreicher Kost ist für das Baby genau richtig. Natürlich muss man aus dem Brei-Kochen keine Wissenschaft machen, aber ein paar Grundregeln sollten doch beherzigt werden.
Bio-Gemüse und Bio-Fleisch/Fisch sollten am Mittag ihren Weg auf den Teller finden. Bio-Qualität deshalb, um eine unnötige Pestizid-Belastung zu vermeiden – und oft schmeckt Bio einfach am leckersten.
Als Zwischenmahlzeit eignet sich der Getreide-Obst-Brei am besten. Das Obstpüree können Sie ganz leicht selbst herstellen. Einfach Obst nach Wahl, Birnen, Äpfel, Bananen und Aprikosen sind zum Beispiel sehr beliebt, dampfgaren und danach pürieren. Anschließend Baby-Getreideflocken, zum Beispiel Dinkel-, Reisflocken oder ähnliches, unterheben und quellen lassen. So haben Sie eine leicht süße Zwischenmahlzeit, die keinen industriellen Zucker enthält. Natürlich ist Fruchtzucker auch Zucker, aber wenn sie diesen auf die Zwischenmahlzeiten beschränken, stellt das kein Problem dar. Schließlich benötigt der Organismus auch die enthaltenen Vitamine.
Grieß ist von Natur aus leicht süß – ein leckerer Grießbrei am Abend macht nicht nur schön satt, sondern ist auch äußerst lecker und beliebt bei Babys. Es gibt im Handel fein gemahlenen zuckerfreien Grießbrei, der nur mit Wasser und / oder Milchpulver angerührt wird.
Ein paar Aspekte sind besonders wichtig:
Bis zum ersten Lebensjahr sollte auf Kuhmilch verzichtet werden, da der kindliche Organismus noch Schwierigkeiten hat, alle enthaltenen Enzyme aufzuspalten und zu verwerten. Bis zum ersten Geburtstag ist deshalb Milch, aus speziellem Baby-Milchpulver, eine optimale Ergänzung. Schließlich benötigen Zähne und Knochen Kalzium.
Honig gehört im ersten Lebensjahr ebenfalls noch nicht auf den Speiseplan, genauso wenig wie Salz, kaltgepresste Öle, Blattsalate, Rohmilch- und Sojaprodukte. Besondere Vorsicht ist auch bei Nüssen geboten, da diese nicht selten für allergische Reaktionen sorgen. Auf Zucker sollte weitestgehend verzichtet werden – schließlich können sich Kariesbakterien schon jetzt in der Mundhöhle ansiedeln.
In unserem nächsten Blogartikel zeigen wir, was Sie vorbeugend noch für die Zahngesundheit Ihres Babys tun können.
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Quelle Beitragsbild: © Subbotina -Item ID: 5401515 – www.photodune.net
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