Veganer, Vegetarier, Flexitarier, Pescetarier, Frutarier, Omnivoren: Die Liste an besonderen Ernährungsformen ist lang – und derzeit „in aller Munde“.
Man könnte meinen, ein gemeinsames Essen mit Freunden und Familie wird zu einer unlösbaren Aufgabe, denn besondere Ernährungsformen liegen im Trend – und stellen einen im Alltag vor ganz besondere Herausforderungen, wenn sie aufeinandertreffen.
Hinter diesen Ernährungsformen stecken meist ethische Gründe, wie Massentierhaltung, oder aber ein besonderer gesundheitlicher Aspekt.
Heute haben wir den Veganismus für Sie unter die Lupe genommen, vor allem im Hinblick auf die Allgemein- und Zahngesundheit.
Veganismus: Leben veganer gesünder?
Studien haben bewiesen, dass Veganer seltener an Krankheiten wie Bluthochdruck, erhöhten Blutfettwerten, Diabetes, Krebs und Übergewicht leiden. Das liegt aber auch vor allem daran, dass Veganer insgesamt bewusster Leben. Alkohol und Genussmittel werden seltener konsumiert, der Fokus liegt auf Sport und gesunder Ernährung.
Welche Auswirkungen hat die vegane Ernährung langfristig?
Die vermeintlich gesunde vegane Lebensweise wird von vielen Wissenschaftlern mittlerweile kritisch hinterfragt. Insbesondere die Nährstoffaufnahme sei bei dieser Ernährungsweise nicht in vollem Umfang gewährleistet. Veganer nehmen, so aktuelle Vermutungen, weniger Proteine und Kalzium zu sich als Menschen, die sich omnivor ernähren. Da Kalzium und Proteine jedoch die Bausteine für gesunde Zähne sind, stellt das eine immense Herausforderung für die Zahngesundheit dar.
Da Veganer sich hauptsächlich von Obst und Getreide ernähren, werden Zähne zudem durch Fruchtzucker und stärkehaltige Lebensmittel beansprucht.
Vegane Ernährung: Die der Protein- und Kalziumzufuhr
Der Nährstoffmangel und die Erhöhte Zufuhr von zucker- und stärkehaltigen Lebensmitteln kann langfristig zu Schäden an den Zähnen führen. Der Mangel an Nährstoffen lässt sich durch vegane Produkte durchaus ausgleichen – dafür ist aber ein umfassendes Wissen über vegane Ernährungsweise notwendig.
Wichtige Proteinlieferanten sind vor allem Nüsse, Hanfsamen und Hülsenfrüchte.
Um den Kalziumhaushalt zu decken, eignen sich getrocknete Algen, Mandeln, Tofu, getrocknete Feigen, Kichererbsen, Mohn und Rucola.
Fazit
Jede Ernährungsform hat Vor- und Nachteile. Unabhängig davon, welche Ernährungsform gewählt wird: Es ist wichtig, sich ausführlich mit dem Vitamin-, Nährstoff- und Mineralienbedarf des Körpers zu beschäftigen. Nur so bekommen Körper und insbesondere die Zähen das, was sie benötigen um langfristig gesund zu sein und zu bleiben.
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Quelle Beitragsbild: (c) vanillaechoes / www.photodune.net
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