Toll sieht er aus, der erste Zahn. Wenn das erste Zähnchen des Nachwuchses durchgebrochen ist, ist die Freude groß – steht der Zahn doch immerhin für einen neuen Lebensabschnitt.
Die Milchzähne erfüllen, als Platzhalter für die bleibenden Zähne, eine wichtige Funktion. Da die Gesundheit der Milchzähne sich auch auf die Gesundheit der bleibenden Zähne auswirkt, sollten diese von Beginn an richtig gepflegt werden. Doch mit dem Durchbrechen des ersten Zahnes tun sich häufig bei den Eltern viele Fragen auf, denen wir heute auf den Grund gehen wollen.
Da der Zahnschmelz bei Kindern noch nicht ausgehärtet ist und bis ins Jugendlichen-Alter hinein „reift“, ist eine ausgewogene Ernährung besonders wichtig. Der Zahnschmelz benötigt zum Reifen eine ausgewogene Kombination aus Vitamin- und Mineralstoffen.
Zuckerhaltige Getränke und Lebensmittel sollten zwar nicht völlig vom Speiseplan gestrichen, aber in kleinen und kontrollierten Mengen konsumiert werden.
Bis der Zahnschmelz vollständig ausgehärtet ist, sind die Milchzähne besonders anfällig für Karies.
Bereits wenn der erste Zahn durchgebrochen ist, sollten Sie bei Ihrem Nachwuchs mit dem Zähneputzen beginnen. Geeignet sind Kinder-Zahnbürsten, die mit weichen Borsten ausgestattet sind und einen kleinen Bürstenkopf haben. Verwenden Sie in diesem Alter noch keine Zahnpasta – das Kind könnte diese versehentlich herunterschlucken. Bis zum zweiten Lebensjahr reinigen Sie die Zähne, mindestens einmal täglich, mit lauwarmem Wasser. Erst ab dem zweiten Lebensjahr können Sie zum Zähneputzen einen erbsengroßen Klecks Zahnpasta verwenden. Damit werden die Zähne nun mindestens zwei Mal täglich geputzt.
In kleinen kreisenden Bewegungen reinigen Sie die Vorder- und Innenseite des Zahnes und die Kaufläche. Singen Sie Ihrem Kind beim Zähneputzen ein Lied vor oder erzählen Sie eine Geschichte, so gewöhnt sich Ihr Nachwuchs schnell an das Ritual.
In unserem nächsten Blogartikel erfahren Sie, ab welchem Alter Ihr Kind selbst Zähne putzen kann und was Sie vor dem ersten Zahnarztbesuch beachten sollten.
Quelle Artikelbild: imagerymajestic / www.freedigitalphotos.net
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