Parodontitis ist mittlerweile zu einer Art Volkskrankheit geworden – jeder zweite Deutsche Erwachsene hat deshalb schon einmal den Gang zum Zahnarzt angetreten.
Zu Recht, denn: Unbehandelt bleibt eine Parodontitis nicht ohne Folgen und kann unbehandelt sogar zum Zahnverlust und zu allgemeinem körperlichem Unwohlsein führen.
Deshalb hat die Zahnärzteschaft kürzlich auf dem Deutschen Zahnärztetag in Frankfurt nun ein neues, wissenschaftlich abgesichertes, Versorgungskonzept verabschiedet um den Kampf gegen die Parodontitis nachhaltig anzutreten! Wir haben für Sie zusammengefasst, was dabei herausgekommen ist.
Im Rahmen des neuen Konzepts werden aktuelle wissenschaftliche bzw. medizinische Erkenntnisse berücksichtigt. Damit wird die alte Richtlinie, welche die letzten vierzig Jahre galt, endgültig abgelöst und neue Rahmenbedingungen geschaffen:
Diese Rahmenbedingungen beinhalten die intensive und individuelle Aufklärung der Patienten im Hinblick auf die parodontale Gesundheit und die Bedeutsamkeit einer regelmäßigen Vorsorge, zum Beispiel durch regelmäßige Kontrollbesuche beim Zahnarzt und die halbjährliche PZR.
Wurde die Parodontitis-Behandlung bei einem Patienten notwendig, so soll künftig auch die Nachsorge ein zentrales Element werden, um dem erneuten Auftreten vorzubeugen.
Des Weiteren ist ein zentrales Element des neuen Konzepts die Einführung eines Bonussystems, angelehnt an das bisherige Bonusheft bei der Versorgung mit Zahnersatz, denn: Dieses Konzept hat sich in der Vergangenheit bereits bewährt. Darüber hinaus wird die Qualitätssicherung ein wichtiger Bestandteil im Alltag von Zahnarztpraxen, hier sind regelmäßige Reevaluationen geplant.
„Notwendig ist dabei aber auch eine ausreichende Finanzierung, die durch zusätzliche Mittel erfolgen muss.“, so der Präsident der Bundeszahnärztekammer.
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Quelle: © Voyagerix – Item ID: 13084926 – www.photodune.net
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