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Die Endodontie – Erkrankungen und Maßnahmen

Die Endodontologie, oder auch Endodontie genannt, stellt einen Teilbereich der Zahnheilkunde dar, welcher sich vorwiegend mit Erkrankungen des inneren Gewebes der Zähne (Pulpa) und mit dem Gewebe um die Zahnwurzeln beschäftigt.

Das Ziel einer endodontischen Behandlung besteht darin, Zähne zu erhalten.

Erkrankungen des Zahnnervs

Ein Zahn besteht aus einer oder mehreren – nicht sichtbaren – Zahnwurzeln sowie einer sichtbaren Zahnkrone. Das Zahnhartgewebe setzt sich aus dem Zahnbein, auch Dentin genannt, und dem Zahnschmelz zusammen. Die Pulpa, der Zahnnerv, befindet sich im Inneren der Zahnkrone und der Zahnwurzel und besteht aus Nervenfasern, Lymph- und Blutgefäßen sowie Bindegewebe.

 

Ist der Zahnnerv gesund, reagiert er mit Entzündungen auf Krankheiten oder Verletzungen. Nur wenn früh genug Gegenmaßnahmen ergriffen werden, besteht die Chance, dass die Entzündung komplett ausheilt. Ist das nicht der Fall, kann es sogar zu einem Absterben des Nervs und einer bakteriellen Infektion der Wurzelkanäle kommen.

Die giftigen Ausscheidungen der Bakterien bewirken, dass Zysten und entzündliche Knoten im Gewebe (Granulome) entstehen.

Endodontie

Quelle: © andresrphotos – Item ID: 1471878 – www.photodune.net

Endodontie – Die Behandlungsformen

Im Rahmen der Endodontie stehen Behandlungen des Wurzelkanals im Vordergrund. Eine Behandlung des Wurzelkanals wird notwendig, wenn das Gewebe stark entzündet ist und Bakterien in den Wurzelkanal eingedrungen sind.

Das Ziel besteht darin, das Wurzelkanalsystem zu reinigen und von Bakterien zu befreien. Daneben wird das Eindringen von Körperflüssigkeiten und Mikroorganismen langfristig verhindert.

Ist eine Behandlung nicht erfolgreich verlaufen, beispielsweise weil nicht alle Bakterien im Wurzelkanal beseitigt werden konnten, kann auch eine weitere Wurzelkanalbehandlung erforderlich sein. Verläuft diese wiederum nicht erfolgreich, so folgt hierauf eine chirurgische Entfernung der Wurzelspitze. Diese Behandlung wird auch als „Wurzelspitzenresektion“ bezeichnet.

Unser Tipp: Damit es erst gar nicht so weit kommt, arbeiten wir in unserer Praxis mit dem hochmodernen Diodenlaser.

Der Laser dringt weitaus tiefer in den Wurzelkanal ein, als das mit üblichen Zahnarztinstrumenten möglich wäre. Das effektive Laserlicht ist in der Lage, bis zu 98 % der Bakterien und Keime abzutöten – und das alles völlig schmerz- und risikolos. Daneben reduziert sich aufgrund dieser Behandlung das Risiko von Komplikationen nach dem Eingriff.

Auch die Verschließung eines geöffneten Zahnmarks und alle weiteren Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Zahngewebe, fallen unter die Endodontie. Welche Behandlungsform gewählt wird hängt maßgeblich von der Schwere der Erkrankung des Zahngewebes ab.

Die Zielsetzung aller Behandlungsformen besteht darin, dauerhafte Schädigungen der Zähne und des gesamten Organismus, abzuwenden.

Quelle Beitragsbild: © RioPatuca – Dentistry explains a dental X-Ray – Item ID: 3164629 – http://photodune.net/item/dentistry-explains-a-dental-xray/3164629

 

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