… und plötzlich „bleibt einem die Spucke weg“. Was eine eingebürgerte Redensart ist, kann durchaus im Alltag zur Herausforderung werden. Ein trockener Mund ist nicht nur unangenehm, sondern kann auch andere Herausforderungen nach sich ziehen.
Mehr dazu in unserem heutigen Blogartikel!
Von einem trockenen Mund wird im Fachjargon immer dann gesprochen, wenn der Speichelfluss im körperlichen Ruhezustand weniger als 0,1 ml pro Minute beträgt. Normal wären etwa 0,35ml pro Minute.
Die Ursachen für einen trockenen Mund können ganz vielfältiger Natur sein. Deshalb lohnt es sich einmal ganz genau unter die Lupe zu nehmen, welche Ursache sich hier versteckt.
Hier die häufigsten Auslöser für das Auftreten einer Mundtrockenheit:
Wer schnarcht oder, bedingt durch eine Erkältung, nicht durch die Nase Atmen kann, atmet automatisch durch den Mund. Das sorgt für einen geringeren Speichelfluss und trocknet den Mund- und Rachenraum aus.
In diesem Fall gilt es, die Ursache des Schnarchens zu eruieren. Dahinter kann beispielsweise ein falsches Kopfkissen oder auch eine Hausstaub-Allergie stecken. Aber auch Nasenpolypen oder ähnliches können der Anlass für die Mundtrockenheit sein.
Wer aufgrund einer Erkältung durch den Mund atmet, kann mit Inhalationen und abschwellenden Nasensprays Abhilfe schaffen. Ätherische Öle sind in diesem Zusammenhang auch wertvolle Helferlein.
Auch andere Krankheiten, wie Diabetes Mellitus, und die Einnahme diverser Medikamente können als Folgeerscheinung Mundtrockenheit haben. Sprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt – er kann Ihnen diesbezüglich gute Tipps geben!
Nicht selten passiert es, dass wir tagsüber das Trinken vergessen. Ob Stress im Büro, zu Hause oder unterwegs: Wer immer eine Flasche Wasser neben sich stehen hat, kann sich an das regelmäßige Trinken erinnern.
Die Faustregel lautet: Mindestens 2 Liter pro Tag ungesüßte Getränke sollten es schon sein! Für Schwangere gerne mehr – hier dürfen es ruhig 2,5 bis 3 Liter pro Tag sein. Nicht nur um den Organismus mit ausreichend Wasser zu versorgen, sondern unbedingt auch um die Speichelproduktion zu gewährleisten.
Jetzt haben wir festgestellt, woher die Mundtrockenheit resultiert. Aber warum ist sie für unsere Zahngesundheit ein Risikofaktor?
Hier die Erklärung:
Ist der Mund aufgrund eines verringerten Speichelflusses trocken, dann ist das nicht nur äußerst unangenehm, sondern kann sich auch negativ auf die Zahngesundheit auswirken. Diese können leichter von Bakterien heimgesucht werden und sich an den Zähnen festsetzen. Karies und Parodontitis können dann die Folge sein.
Darüber hinaus sorgt das Schutzsystem „Speichel“ dafür, dass der Zahnschmelz regelmäßig neutralisiert und remineralisiert wird, also die natürliche „Schutzschicht“ der Zähne langfristig aufrecht gehalten wird.
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