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Essverhalten von Kindern – Strategien für weniger Zucker im Alltag (1)

Kinder lieben Süßes, Nudeln, Toast, Kindermüsli und essen mit Vorliebe alles, was nicht unbedingt als gesund gilt.

Ein Medizinier, Herr Matthias Riedl, hat kürzlich einen Ratgeber mit Strategien veröffentlicht die Eltern helfen sollen, das Essverhalten für die Zukunft entsprechend auszurichten. Schließlich liegt es in der Verantwortung der Eltern, den Nachwuchs an gesunde Lebensmittel heranzuführen.

Dieses spannende Thema wollen wir uns im Folgenden einmal näher ansehen.

Strategie 1: Die Geschmacksnerven an Gesundes gewöhnen

Damit Kinder Essen schmeckt, dass sie so noch nicht kennen, braucht es Zeit. Man spricht bei Babys von rund 15 Versuchen, die es benötigt, bevor ein neuer Geschmack akzeptiert wird – das ist ganz natürlich, eine solche Abneigung gegen Neues ist angeboren.
Das verdeutlicht, wie wichtig es ist, Kinder Schritt für Schritt an neue Geschmäcker heranzuführen.

Eltern sollten sich in Geduld üben und immer wieder versuchen, Gesundes und abwechslungsreiches Essen in den Speiseplan zu integrieren. Das kann oft frustrierend sein, zahlt sich aber langfristig aus, um die Kinder positiv zu prägen und die Gewöhnung an gesundes Essen zu fördern.

Quelle: © ifong – Item ID: 1660887 – www.photodune.net

Bislang unbekanntes Gemüse, kann zum Beispiel unauffällig in einem Gericht integriert werden – dann ist der Geschmack von Neuem auch nicht so aufdringlich und geht quasi „in der Masse unter“. Schritt für Schritt lässt sich hierauf mit weiteren Rezeptvarianten aufbauen. Konsequent sein, heißt die Devise.

Strategie 2: Gesundes gehört zum Alltag

Kinder lernen durch Nachahmung und durch visuelle Reize. Damit gesunde Nahrungsmittel kein Neuland sind, sollten diese offensichtlich in den Alltag integriert werden.
Eine Obstschale auf dem Tisch, eine Schälchen Nüsse, auf dem Küchentresen, Kirschtomaten auf dem Küchentresen, Gemüsesticks als Beilage zum Mittagessen – den Ideen, dem Nachwuchs im Alltag gesundes Essen zu präsentieren und allzeit verfügbar zu machen, sind keine Grenzen gesetzt.

Naschen die Erwachsenen immer wieder hiervor, wird der Nachwuchs das sicher auch bald nachahmen wollen.

Im Umkehrschluss bedeutet das: Ungesunde Produkte sollten möglichst dort verstaut werden, wo sie nicht direkt ins Auge fallen.

Fazit

Geduldig sein ist angesagt wenn es darum geht, Kindern gesundes Essen schmackhaft zu machen. In unserem nächsten Blogartikel präsentieren wir Ihnen weitere Strategien.

Quelle Beitragsbild: © ia_64 – Item ID: 3611008 – www.photodune.net

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