Früh übt sich: Früherkennungsuntersuchung beim Zahnarzt, Teil 1

Bereits bei Babys und Kleinkindern ist es wichtig, ab dem ersten Zähnchen auf die Zahngesundheit zu achten.

Wie wir in unserem vorigen Blogartikel berichtet haben können zuckerhaltige Speisen und Getränke sowie das Ablecken des Schnullers oder von Löffeln durch die Eltern dazu führen, dass sich Kariesbakterien im Mundraum des Babys ansiedeln. Deshalb ist es umso wichtiger, die Zahnpflege ab dem ersten Zahn zu betreiben. Hierzu gehören nicht nur das Zähneputzen und das spielerische Aufklären zum Thema „Zahngesundheit“, sondern auch regelmäßige zahnärztliche Früherkennungsuntersuchungen.

Die zahnärztliche Früherkennungsuntersuchung ist ein Angebot der gesetzlichen Krankenkassen für Kinder zwischen dem 30. Und 72. Lebensmonat. Innerhalb eines Jahres können Familien mit ihren Kindern bis zu 3 Früherkennungsuntersuchungen in Anspruch nehmen. Worum es bei dieser Untersuchung genau geht, dazu im Folgenden mehr.

Ziele der Früherkennungsuntersuchung

Die Untersuchung verfolgt mehrere Ziele.

So sollen Veränderungen im Zahn,- Mund- und Kieferbereich frühzeitig erkannt und rechtzeitig behandelt werden. Weiterhin gewöhnt sich das Kind, durch die regelmäßigen Untersuchungen, an Besuche in der Zahnarztpraxis. Auf diese Weise werden folgende Untersuchungen zur Routine und bei dem Kind wird das Bewusstsein für die Zahngesundheit geweckt. Im Rahmen dieser Untersuchungen klärt der Zahnarzt die Eltern und den Nachwuchs spielerisch darüber auf, was es bei der Zahnpflege zu beachten gilt. Auch das Thema „Ernährung“ steht bei diesen Besuchen im Vordergrund, denn auch das Bewusstsein im Hinblick auf eine zahngesunde Ernährung soll bei der ganzen Familie geschult werden, um die Zahngesundheit von Anfang an und bis ins hohe Alter hinein zu gewährleisten – schließlich wird diese Grundlage bereits im Kindesalter gelegt.

Quelle: © LuckyImages – Item ID: 7467013 – www.photodune.net

Toll ist: Da die Untersuchungen spielerisch ablaufen und darauf ausgelegt sind dem Kind die Scheu vor der Praxis zu nehmen, macht das Kind positive Erfahrung und wird auch späteren Untersuchungen ohne Unbehagen entgegen sehen.

Im Rahmen der Untersuchung erkundigt sich der Zahnarzt auch nach in der Familie vorliegenden Zahnerkrankungen, denn diese könnten einen Rückschluss auf die Zahngesundheit des Kindes und die Entwicklung des Kiefers zulassen. Anschließend begutachtet der Arzt das Gesichtsprofil und die Muskulatur des Gesichts, bevor er den Mundraum auf Fehlstellungen der Zähne, die Mundhygiene und mögliche Zahnkrankheiten, wie Karies, untersucht. Auch das Sprechverhalten, die Mund- und Nasenatmung sowie das Essverhalten des Kindes sind Bestandteil der Früherkennungsuntersuchung.

In unserem nächsten Blogartikel zeigen wir auf, wie eine zahngesunde Ernährung für Babys und Kleinkinder aussieht – damit der Grundstein für eine lebenslange Zahngesundheit gelegt wird.

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Quelle Beitragsbild: © andresrphotos – Dentist showing to brush teeth – Item ID: 1471865 – http://photodune.net/item/dentist-showing-to-brush-teeth/1471865

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