In der Schwangerschaft ist es wichtig, auf eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung zu achten – und zwar im Sinne des Babys und im Sinne der Zahngesundheit, die in dieser Zeit einer ganz besonderen „Belastung“ ausgesetzt ist.
In unseren vorigen Artikeln haben wir bereits darüber berichtet, wie wichtig Eisen, Folsäure und Co. für den Organismus der werdenden Mutter und des Nachwuchses sind. Heute wollen wir mit einem letzten Artikel daran anknüpfen.
Die Schilddrüse des Kindes nimmt bereits im ersten Trimester ihre Funktion auf. Damit die Schilddrüse richtig funktioniert, benötigt der Organismus Jod. Aber auch die Mutter benötigt es, um den Hormonhaushalt aufrechterhalten zu können. Die Jodversorgung sollte deshalb auf jeden Fall ernst genommen werden.
Spezielle Schwangerschaftspräparate enthalten, neben vielen Vitaminen und Folsäure, auch Jod. Die tägliche aufgenommene Menge sollte rund 150 Mikrogramm betragen.
In der Schwangerschaft ist auch der tägliche Bedarf an Kalzium erhöht und liegt bei rund 1,2 Gramm pro Tag. Diese Menge ist etwa in rund einem Liter Milch enthalten – wer nicht gerade ein passionierter Milchtrinker ist, dem dürfte der reine Milchkonsum in dieser Menge jedoch schwer fallen. Zum Glück gibt es hervorragende Alternativen, um die Kalziumzufuhr zu gewährleisten.
Sauermilchprodukte, wie Kefir, Butter und Buttermilch, sind wahre Kalziumlieferanten – genau wie Nüsse, Joghurt und (Hart-)Käse.
Magnesium sorgt für einen funktionierenden Zellstoffwechsel und beeinflusst die Muskelaktivität positiv, sodass Muskelkrämpfe keine Chance haben.
Während des ersten Trimesters klagen Schwangere häufig über Schmerzen im Unterleib. Diese kommen dadurch zu Stande, dass sich die Mutterbänder dehnen und sich auf die Schwangerschaft vorbereiten. Eine ausreichende Magnesiumzufuhr kann solchen Krämpfen entgegenwirken.
Fragen Sie Ihren Arzt oder Ihre Hebamme ruhig um Rat, wenn es um die richtige und abwechslungsreiche Ernährung geht – schließlich ist es wichtig, dass Sie und Ihr Baby täglich mit allen notwendigen Vitaminen und Mineralstoffen versorgt werden. Kann das durch die Ernährung nicht vollständig gewährleistet werden, weil Sie beispielsweise unter starker Übelkeit leiden, können auch Schüssler-Salze und spezielle Präparate Abhilfe schaffen. Diese sollten aber immer nur in Absprache und keinesfalls nach eigenem „Gutdünken“ eingenommen werden.
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Quelle Beitragsbild: © gibleho – Pregnant – Item ID: 8558661 – http://photodune.net/item/pregnant/8558661
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