Unser Zahnfleisch, lat. „Gingiva“, ist ein Teil der Mundschleimhaut. Es dient dazu die Stelle, an welcher der Zahn in den Kieferknochen übergeht, vor der Mundhöhle abzudichten, sodass ein Eindringen von Bakterien nicht möglich ist.
Diese „Schutzfunktion“ kommt allerdings nur einem gesunden und intakten Zahnfleisch zu. Weist das Zahnfleisch „Schwachstellen“ auf, können unter anderem Entzündungen, Zahnfleischbluten und schmerzempfindliche Zähne die Folgen sein.
Wie man aktiv dazu beitragen kann, dass das Zahnfleisch langfristig gesund bleibt, dazu haben wir im Folgenden ein paar Tipps für Sie zusammengestellt.
Wie wir alle wissen, ist eine regelmäßige und gründliche Zahnpflege das A und O für ein gesundes Lächeln. Doch auch ein zu „übereifriges“ Putzen kann den Zähnen schaden.
Starker Druck der auf die Zahnbürste ausgeübt wird, zu schnelle Putzbewegungen und zu harte Borsten können dafür sorgen, dass das empfindliche Zahnfleisch in „Mitleidenschaft“ gezogen wird. Eine falsche Putztechnik kann regelrecht zu einem „Wegschrubben“ des Zahnfleischs führen.
Besser also: Beginnen Sie beim Zähneputzen mit den Kauflächen. Anschließend sind die Außenseiten an der Reihe. Hier wird der Zahnbürstenkopf schräg, etwa im 45 Grad-Winkel, am Übergang zwischen Zahn und Zahnfleisch angelegt und von „rot nach weiß“ geputzt. Üben Sie nicht zu viel Druck aus, sondern putzen Sie Ihre Zähne vorsichtig und gründlich, um das Zahnfleisch nicht unnötig zu reizen und den Zahnschmelz zu schonen.
Nicht nur eine Zahnbürste mit weichen oder mittelharten Borsten und eine gute Putztechnik sind für eine langfristige Zahngesundheit wichtig, sondern auch die Wahl der richtige Zahnpasta.
Achten Sie darauf, dass sie eine Zahnpasta wählen, die keine aufhellenden Substanzen und aggressiven Putzkörper enthält, denn auch das kann dazu führen, dass sich das Zahnfleisch zurückbildet.
Damit Bakterien die Lebensgrundlage entzogen wird, sollte auf eine gesunde, abwechslungsreiche und möglichst zuckerfreie Ernährung geachtet werden. Nicht nur herkömmlicher Haushaltszucker stellt dabei eine Herausforderung für die Zahngesundheit dar, auch der Fruchtzuckerkonsum sollte eingeschränkt werden. Es gibt viele tolle Zuckeraustauschstoffe, die sogar der Zahngesundheit noch etwas Gutes tun – dazu gehören beispielsweise Xylith und Stevia. Und toll ist auch: Eine gesunde Ernährung wirkt sich langfristig positiv auf unser Immunsystem aus.
Wer seiner Zahngesundheit langfristig etwas Gutes tun möchte, sollte auch bei kleinsten Entzündungen, Zahnfleischbluten und empfindlichen Zähnen direkt einen Zahnarzt aufsuchen. Dieser kann schnellstmöglich die Ursache für die Beschwerden herausfinden und diese optimal behandeln.
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Quelle Beitragsbild: © AntonioGuillem – Item ID: 9238136 – http://photodune.net/item/woman-with-a-white-teeth-smiling/9238136
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