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Gesundes Zahnfleisch, gesunde Zähne (2)

Zahnfleischerkrankungen sind keine Seltenheit – doch häufig wissen die Betroffenen nicht einmal, dass sie darunter leiden. Ist das Zahnfleisch entzündet, ist es ein schleichender – und oftmals unbemerkter – Prozess, bis sich die Symptome schließlich bemerkbar machen.

In unserem heutigen Blogartikel erklären wir Ihnen, woran Sie erkennen, ob Ihr Zahnfleisch entzündet ist und wie Sie im Falle einer Zahnfleischerkrankung richtig handeln.

Wie entstehen Zahnfleischentzündungen?

Erkrankungen des Zahnfleisches rühren meistens von Plaque-verursachenden Bakterien her. Diese produzieren eine Art „Biofilm“, der sich über die Zähne legt. Wird dieser Belag nicht regelmäßig durch gründliches Zähneputzen entfernt, reizen die von den Bakterien ausgeschiedenen Giftstoffe das Zahnfleisch – und hieraus resultiert häufig eine Zahnfleischentzündung („Gingivitis“), die unbehandelt zu schmerzhaften Zahnfleischtaschen führen kann. Bleiben diese auf lange Sicht unbehandelt, können diverse Folgeerkrankungen, wie Parodontitis, entstehen.

Um solche schmerzhaften Folgeerkrankungen zu verhindern, ist es wichtig, frühzeitig die Symptome einer Zahnfleischentzündung zu erkennen.

Symptome einer Zahnfleischentzündung

Häufig ist es so, dass die Zahnfleischentzündung lange Zeit ohne Symptome verläuft und deshalb leicht übergangen wird.

Ist das Zahnfleisch gerötet, geschwollen, reagiert empfindlich auf Druck und beginnt beim Zähneputzen zu bluten, sind das bereits die ersten ernst zu nehmenden „Alarmsignale“. Aber auch, wenn man in etwas Hartes beißt, beispielsweise in einen Apfel oder eine harte Brotkruste, und das Zahnfleisch zu bluten beginnt, dann sollte mit dem Gang zum Zahnarzt nicht länger gezögert werden.

Auch ein unangenehmer Atem oder Geschmack im Mund können Hinweise auf eine Zahnfleischentzündung sein, ebenso Temperaturempfindlichkeit, die durch ein Zurückbilden des Zahnfleisches und freigelegte Zahnhälse entsteht.

Zahnfleischentzündung

Quelle: © Voyagerix – Item ID: 13084926 – www.photodune.net

Befindet sich im Körper eine Entzündung, schwellen meist auch schnell die Lymphknoten in der Nähe an – auch das ist also ein eindeutiges Zeichen dafür, dass umgehend gehandelt werden sollte, um den „Entzündungsherd“ auszumachen und den Organismus zu entlasten.

Fazit: Zahnfleischerkrankungen vorbeugen

Wie heißt ein bekanntes Sprichwort so schön: „Vorbeugen ist besser als heilen“ – und das gilt natürlich auch für die Zahngesundheit. Um das Zahnfleisch lange gesund zu halten, sind Präventivmaßnahmen sinnvoll.

Zu einer guten Mundhygiene gehört nicht nur regelmäßiges und gründliches Zähneputzen, sondern auch eine halbjährliche Professionelle Zahnreinigung („PZR“) durch den Zahnarzt.

In unserer Praxis arbeiten wir im Rahmen der PZR mit einem hochmodernen „Airflow“- Gerät, welches eine sehr sanfte Behandlung ermöglicht und dabei schonend zu Zähnen und Zahnfleisch ist. Auf diese Weise werden Bakterien effektiv bekämpft, was sich im Umkehrschluss auch positiv auf die Gesundheit des Zahnfleischs auswirkt.

Aber auch ein gestärktes Immunsystem kann dazu beitragen, dass Entzündungen gar nicht erst entstehen.

Quelle Beitragsbild: © stockyimages – Male executive with toothache – Item ID: 8912993 – http://photodune.net/item/male-executive-with-toothache/8912993

 

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