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Getränke und Speisen süßen: Honig, Zucker und Co.

Zucker begegnet uns im Alltag in vielen Getränken und Speisen.

Sei es der morgendliche Kaffe mit Zucker, ein Glas Orangensaft mit Fruchtzucker, der köstliche Sonntagskuchen oder der Tee mit Kandis-Zucker.
Aber auch in vielen anderen Lebensmitteln und Getränken ist Zucker enthalten, auch wenn man das auf den ersten Blick gar nicht bemerkt. So raten Zahnärzte dazu, mit Bedacht zu süßen und sich einmal genauer mit den Inhaltsstoffen der Lieblingsgetränke und –speisen auseinander zu setzen – schließlich stellt Zucker einen Risikofaktor für die Entstehung von Karies und anderen Zahnkrankheiten dar.

Honig statt Zucker: Besser für die Zähne?

Wer statt dem üblichen Haushaltszucker zu Honig und Sirup greift, fährt damit nicht unbedingt besser, was die Zahngesundheit betrifft. Diese Ersatzstoffe bestehen ebenfalls zu 60-80 % aus Zucker und begünstigen damit ebenfalls die Kariesentstehung, genau wie der herkömmliche Haushaltszucker. Durch die klebrige Konsistenz haftet dieser sogar noch länger an den Zähnen, als das bei weißem Zucker der Fall ist.

Speisen und Getränke süßen

Quelle: © Subbotina – Honey – Item ID: 1196588 – www.photodune.net

Daneben enthalten Honig und Sirup so wenig Mineralstoffe und Vitamine, dass man sie als Zuckerersatz grundsätzlich vernachlässigen kann.

Fakt ist: Honig, Sirup und Dicksaft sind keine zahngesunden Zuckeralternativen – auch Süßstoff nicht.

Fruchtzucker

Fruchtzucker stellt ebenfalls keine adäquate Alternative zu Haushaltszucker dar, denn: Er enthält weder mehr Vitamin- und Mineralstoffe, noch ist er der Zahngesundheit grundsätzlich förderlicher als Haushaltszucker. Auch wer auf Diät ist, sollte nicht auf Fruchzucker zurückgreifen, denn energetisch gesehen hat er ebenfalls keine Vorteile. Es ist ein Irrglaube, dass Diätprodukte, auf Fruchzuckerbasis, gesünder sind. Im Gegenteil: Wer hieran festhält nimmt vermutlich mehr von diesen Produkten zu sich. Nicht nur Zahnkrankheiten sind dann die Folge, sondern häufig auch Übergewicht.

Xylit

Wer auf Figur und Zahngesundheit achtet, für den eignet sich Xylit zum Süßen. Der Zuckeraustauschstoff wird, vor allem in Deutschland, immer beliebter.
Xylit sorgt dafür, dass die im Mund befindlichen Bakterien aus Zucker keine Milchsäure produzieren, welche die Zähne angreift. Der Speichelfluss nimmt zu, ebenso steigt der pH-Wert. Aufgrund dessen werden Bakterien daran gehindert, sich an der Zahnoberfläche festzusetzen und die Remineralisierung der Zähne wird begünstigt.

So sorgt Xylit nicht nur für eine angenehme Süße, sondern hat auch eine positive Auswirkung auf die Zahngesundheit und punktet durch wenig Kalorien.

Nicht nur in Zahncremes, auch in Kaugummis und anderen Zahnpflegeprodukten findet sich der Geheimtipp „Xylit“. Aber auch für das Süßen von Kuchen, Kaffee und Co. eignet sich Xylit hervorragend.

Bevor man zu einem mit Xylit-gesüßten Produkt greift lohnt es sich allerdings, die Liste der Inhaltsstoffe (meist auf der Packungsrückseite) anzusehen. Manche Hersteller werben mit dem gesunden Zuckeraustauschstoff, mischen dann aber auch herkömmliche, oft weniger gesunde, Süßstoffe in ihre Produkte, um die Kosten zu senken. Damit vermindert sich natürlich auch die positive Wirkung des Xylit im Produkt.

Erythrit

Eine weitere zahngesunde Zucker-Alternative nennt sich Erythrit. Erythrit ist nicht nur zahnfreundlich, sondern auch kalorienfrei und kann ebenfalls zum Süßen von Speisen und Getränken eingesetzt werden. Diese Alternative ist noch etwas seltener anzutreffen, als das Xylit, was die Beimischung anderer Süßstoffe betrifft sollte man aber auch hier die Zusammensetzung prüfen.

Quelle Beitragsbild: © klenova – sugar – Item ID: 4432917 – http://photodune.net/item/sugar/4432917

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