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Kann sich eine Laktoseintoleranz auf die Zahngesundheit auswirken? (3)

Haben Sie es schon gewusst? Rund 75 % aller Erwachsenen sind laktoseintolerant – das bedeutet, dass der Milchzucker im Darm nicht aufgespalten werden kann, weil das Enzym Laktase fehlt. Diffuse Beschwerden wie Magenstechen, Übelkeit, Sodbrennen, Durchfall aber auch Abgeschlagenheit und Müdigkeit sind die Folgen, wenn der unverdaute Milchzucker bis in den Dickdarm vordringt.


Wie wird eine Laktoseintoleranz diagnostiziert?
Die Diagnose „Laktoseintoleranz“ stellt der Arzt, nachdem er einen Atemtest durchgeführt hat. Hierbei trinkt der Patient auf nüchternen Magen eine milchzuckerhaltige Flüssigkeit und pustet in regelmäßigen Abständen in ein spezielles Messgerät. Je nach Ausschlag des Wertes, kann der Arzt die Diagnose treffen. Häufig gehören auch ein Abtasten des Bauches, Ultraschall und ein Blut-Allergietest zur Untersuchung. Bringt der Atemtest kein klares Ergebnis, dient eine Magen-Darm-Spiegelung dazu, der Ursache für die vorliegenden Beschwerden auf den Grund zu gehen.

Wie muss die Ernährung umgestellt werden?
Wie wir bereits in unserem vorigen Blogartikel berichtet haben, ist eine Ernährungsumstellung erforderlich, um die Symptome zu lindern.
Milchprodukte können dabei durch laktosefreie Varianten ersetzt werden – mittlerweile ist die Auswahl in den Supermärkten groß und als Betroffener muss man nicht lange nach einer Alternative suchen.

Quelle: Pressmaster – Item ID: 1633317 – www.photodune.net

Wichtig ist: Verzichten Sie keinesfalls gänzlich auf Milchprodukte, denn diese Kalzium-Lieferanten sind entscheidend für die Gesundheit Ihrer Zähne und Knochen.

Darüber hinaus sollten Sie mit frischen Lebensmitteln kochen und auch Salat-Dressings und Saucen selbst zubereiten, denn in Fertigprodukten befindet sich oftmals Laktose.

Möchten Sie doch einmal zu laktosehaltigen Lebensmitteln greifen, können Sie das Enzym Laktase in Tablettenform einnehmen. Diese Tabletten erhalten Sie in Apotheken und Drogeriemärkten. Richtig dosiert verhindert das Enzym das Auftreten von Bauchschmerzen und Co.
Natürlich sind diese Tabletten keine „Dauerlösung“ – vielmehr sollten Sie darauf achten, sich bewusst zu ernähren und trotzdem ausreichend Kalzium zu sich zu nehmen.

Quelle Beitragsbild: (c) Dandamanwasch / www.photodune.net

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