Insbesondere in den Industrienationen leiden unzählige Menschen unter regelmäßigem Sodbrennen.
Aber auch häufige Übelkeit mit Erbrechen, zum Beispiel in der Schwangerschaft, kann zur Belastungsprobe werden – nicht nur für den gesamten Alltag, sondern vor allem auch für die Zahngesundheit.
Warum das so ist? Das erfahren Sie in unserem heutigen Blogartikel!
Bei Aufstoßen, Sodbrennen und Erbrechen steigt die Magensäure in der Speiseröhre bis in den Mundraum auf. Das hat langfristig nicht nur negative Folgen für die Schleimhaut der Speiseröhre, sondern auch für das Zahnfleisch und die Zähne. Hier lautet das wichtige Stichwort „Zahnerosion“.
Im Mundraum herrscht üblicherweise ein neutraler pH-Wert. Regelmäßiges Trinken und der Speichelfluss sorgen dafür, dass keine Übersäuerung stattfindet und die Zähne bzw. der Zahnschmelz nach der Nahrungsaufnahme wieder remineralisiert wird.
Übersäuert nun der Speichel, durch Sodbrennen oder Erbrechen, wird das Zahnfleisch gereizt und kann sich entzünden. Durch die permanente Säurezufuhr wird auch der Zahnschmelz in Mitleidenschaft gezogen.
Dass der Zahnschmelz leidet, kann man selbst erst einmal nicht wahrnehmen. Der Zahnarzt kann jedoch mit speziellen Instrumenten feststellen, wie es um den Zahnschmelz bestellt ist.
Die Re-Mineralisierung des Speichels und das Zähneputzen reichen dann häufig nicht mehr aus, um den Zahnschmelz ausreichend zu schützen. Die Folge ist ein erhöhtes Kariesrisiko – eine weitere unangenehme Begleiterscheinung der nicht gut riechende Atem.
Ein Teufelskreis, den man nicht mehr mit Zähneputzen und gesunder Ernährung in den Griff kriegen kann. Doch was tun, wenn die Zähne „sauer werden“?
Fakt ist: Nur wer die Ursache des Sodbrennens und des Erbrechens behandelt, kann langfristig auch die Basis für ein gesundes und strahlendes Lächeln legen.
Ist der Zahnschmelz einmal zerstört, ist er unwiederbringlich – die Natur hat nicht vorgesehen, dass der Körper von selbst neuen Zahnschmelz bildet. Glücklicherweise ist die zahnmedizinische Forschung aber bereits so weit fortgeschritten, dass es hier künstliche Alternativen gibt.
Lassen Sie es gar nicht erst soweit kommen! Vorsorge ist besser als Nachsorge!
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Quelle Beitragsbild: © atic12 – Item ID: 7477524 – www.photodune.net
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