Karies ist weit verbreitet – nicht nur Erwachsene, auch Kinder sind davon häufig betroffen. Doch welche Ursachen tragen eigentlich zu der Entstehung von Karies bei?
Es gibt viele unterschiedliche Faktoren, die zur Kariesbildung beitragen. Einen wichtigen Faktor bilden die Ernährungsgewohnheiten. Werden häufig säure- und zuckerhaltige Getränke und Speisen konsumiert bei gleichzeitig falscher Zahnputztechnik, ist die Grundlage für zahnschädigende Bakterien geschaffen. Hinzu kommen Aspekte wie beispielsweise die im Zahn enthaltenen Mineralstoffe, aber auch der Speichelfluss und dessen Zusammensetzung. Aber auch eine Fehlstellungen der Zähne, die an bestimmten Stellen ein richtiges Putzen verhindert oder eine genetische Veranlagung können zu Karies führen.
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Karies wird von Bakterien ausgelöst – und diese bergen eine Ansteckungsgefahr. Nach Studien der Weltgesundheitsorganisation ist Karies sogar eine der am häufigsten verbreiteten Infektionskrankheiten.
Gerade bei Kindern, deren Immunsystem noch nicht vollständig ausgeprägt ist, besteht Ansteckungsgefahr durch die Eltern, wenn diese beispielsweise den Schnuller oder den Löffel ablecken.
Grundsätzlich gilt bei Kindern: Je später der Kontakt mit den karieserregenden Bakterien erfolgt, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, an Karies zu erkranken.
Wie können Sie Karies vorbeugen?
Um Karies vorzubeugen, sollten Sie möglichst auf Süßigkeiten und säurehaltige Getränke, wie Limonaden, Energy-Drinks, süße Säfte, etc. verzichten. Haben Sie doch „gesündigt“, sollten Sie ca. 30 Minuten nach dem Konsum Ihre Zähne putzen oder zumindest den Mund gründlich ausspülen. Zudem sollten Sie viel Wasser trinken – das fördert den Speichelfluss und verhindert, dass sich die Bakterien zu lange in der Mundhöhle aufhalten können. Auch ein zuckerfreies Kaugummi nach dem Essen hilft, den Speichel zu neutralisieren.
Wichtig sind auch eine richtige Zahnputztechnik sowie die regelmäßige Pflege der Zahnzwischenräume. Natürlich dürfen auch regelmäßige Besuche beim Zahnarzt nicht vernachlässigt werden – mindestens alle 6 Monate sollten Sie eine Prophylaxe-Behandlung durchführen lassen.
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