Der Verzicht auf Kuhmilch und Kuhmilchprodukte hat in östlichen Ländern schon lange Tradition und wird auch von der Traditionellen Chinesischen Medizin befürwortet. Auch hierzulande wächst das Bewusstsein für den Verzicht immer mehr – über die Gründe haben wir bereits in unserem vorigen Blogartikel berichtet.
Heute zeigen wir Ihnen auf, welche Alternativen Sie verwenden können und wie Sie Ihren Calciumhaushalt ohne Kuhmilchprodukte erhalten.
Die pflanzlichen Milchalternativen
Wer auf Kuhmilch verzichtet, kann heutzutage auf eine große Auswahl an pflanzlichen Ersatzprodukten zurückgreifen. Ob Hafermilch, Sojamilch, Kokosmilch, Reismilch oder Erbsenproteinmilch – die Auswahl in den Supermarktregalen ist immens. Und ein Blick auf die Nährwerte offenbart – insbesondere bei der Erbsenproteinmilch – der Körper wird bei dem Verzicht auf Kuhmilch nichts an Nährstoffen und Vitaminen einbüßen, sondern sogar eine Steigerung davon erfahren.
Oft wird dabei von „Milchersatz“ gesprochen – aber das ist eigentlich nicht richtig, denn Milch muss man eigentlich gar nicht ersetzen – als Calciumquelle eignen sich hervorragend verschiedene Gemüsesorten.
Interessant ist: Sobald man anfängt auf Milchprodukte zu verzichten, wird man sich automatisch gesünder ernähren – und allein dadurch schon fitter fühlen. Die eigentliche „Krux“ besteht darin, die eigenen Gewohnheiten über Board zu werfen und die Alternativprodukte zu finden, die einem in Müsli, auf dem Brot und Co. gut schmecken.
Hier gilt: Probieren Sie die verschiedenen Alternativen aus. Manche bevorzugen Erbsenproteinmilch in Kaffee, dafür aber Hafersahne zum Kochen und im Porridge. Wer sich mit dem Thema intensiv auseinander setzt wird erstaunt sein, welche Möglichkeiten sich bieten, die auch noch auf die Gesundheit einzahlen. Mittlerweile ist auch die Vielfalt an milchfreien und veganen Süßigkeiten so groß, dass man gar nicht mehr das Gefühl hat, auf etwas zu verzichten. Übrigens: Schokolade mit einem Kakaoanteil ab 60 Prozent gilt generell als milchfrei.
Welches Gemüse enthält viel Calcium?
Blattspinat und Brokkoli gelten als calciumreiche Nahrungsquellen, genauso wie Grünkohl, Fenchel, Chinakohl, Grünkohl, Feigen, Nüsse, calciumreiches Mineralwasser und einiges mehr. Damit das Calcium vom Körper optimal aufgenommen werden kann ist ein ausgeglichener Vitamin-D-Spiegel wichtig. Gerade in den Wintermonaten, wenn an unseren Körper wenig Sonnenstrahlen gelangen kann es daher wichtig sein – mit ärztlicher Absprache – Vitamin D zu supplementieren.
Eine zu geringe Calciumzufuhr kann langfristig Auslöser für Osteoporose sein, aber auch für zahlreiche andere Erkrankungen, wie eine schlechte Funktion der Nieren und Probleme des Magen-Darm-Traktes und natürlich Auswirkungen auf die Zahngesundheit haben, denn auch für die Zähne ist Calcium essenziell.
Fazit
Wer sich intensiv mit dem Thema „Kuhmilchfreie Ernährung“ auseinandersetzt, lebt automatisch gesünder und tut sich und seinem Körper langfristig etwas Gutes. Probieren Sie es doch mal aus und berichten uns in den Kommentaren von Ihrem Befinden.
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Quelle Beitragsbild: (c) sabinoparente / www.photodune.net
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