Eine Magnetresonanztomographie (kurz „MRT“) ist bei vielen diagnostischen Feststellungen ein unverzichtbarer medizinischer Bestandteil.
Vor allem, wenn Weichteilgewebe oder flüssigkeitsgefüllte Hohlräume untersucht werden sollen.
Eine Studie der Akdeniz Universität, in der Türkei, hat nun herausgefunden, dass durch ein MRT Quecksilber im Körper austreten kann, wenn Amalgamfüllungen vorhanden sind.
Wir haben die wichtigsten Studienergebnisse für Sie zusammengefasst!
Kann ein MRT tatsächlich toxisches Metall im Mund freisetzen? Dieser bedeutenden Frage sind die türkischen Wissenschaftler nachgegangen.
Quelle: DimDimich – Item ID: 7879921 – www.photodune.net
Basis der Studie war die Untersuchung der Wirkung eines MRTs. Ein MRT basiert auf der Verwendung sehr starker Magnetfelder, um Bilder von inneren Organen erzeugen zu können. Dabei wird ein Magnetfeld von 1,5 bis 7 Tesla verwendet, was als gesundheitlich unbedenklich eingestuft wird. Eine Größe bzw. Feldstärke, unter der man sich zunächst nicht viel vorstellen kann.
Zum Vergleich: Das Magnetfeld, welches die Erde umgibt, beträgt 0,00005 Tesla.
Im Rahmen der Studie untersuchten die Forscher 60 menschliche Zähne, die Amalgamfüllungen enthielten. Die Zähne wurden mit 1,5 und mit 7 Tesla einer MRT-Behandlung unterzogen und danach 9 Tage lang künstlichem Speichel ausgesetzt. Anschließend wurde gemessen, wie viel Quecksilber ausgetreten war.
Das Ergebnis war, dass bei allen Behandlungen eine Menge an Quecksilber austrat. Bei einem Magnetfeld von 7 Tesla, sogar fünf Mal so viel wie bei der Untersuchung mit 1,5 Tesla. Aber auch andere Füllungen machten von sich reden: Gold- und Platin wurde im Rahmen der MRT sehr heiß.
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