Das Zahnfleisch hat die Aufgabe, die Zähne im Kiefer zu verankern.
Umso wichtiger ist es deshalb, das Zahnfleisch gesund zu halten. Zahnfleischentzündungen können unbehandelt dazu führen, dass sich das Zahnfleisch zurückbildet – und damit auch die „Verankerung“ der Zähne. Eine Parodontitis liegt dann vor, wenn das Zahnfleisch unwiederbringlich zerstört wurde.
Aber nicht nur Erwachsene können von Parodontitis betroffen sein, sondern auch Jugendliche. Die so genannte „Juvenile Parodontitis“ zeichnet sich dadurch aus, dass Sie häufig zu Beginn der Pubertät einsetzt – häufig ging in diesem Fall sogar schon eine präpubertäre Parodontitis, ausgehend vom Milchgebiss, voraus.
Die juvenile Parodontitis kann bereits ab dem 10. Lebensjahr, wenn die Pubertät einsetzt, auftreten. Diese Form der Parodontitis verläuft häufig kurz und aggressiv – ein Verlust der Zähne, tiefe entzündliche Zahnfleischtaschen und der Abbau der Kieferknochen sind dann die Folge.
Diese Frage ist nicht ganz einfach zu beantworten – in den meisten Fällen ist eine aggressive Form von Bakterien hierfür verantwortlich, hinzu kommt ein noch nicht vollständig ausgeprägtes Immunsystem in Kombination mit mangelnder Zahnpflege.
Regelmäßige Kontrollbesuche beim Zahnarzt, sollten Jugendliche unbedingt wahrnehmen, um mögliche Anzeichen auf eine juvenile Parodontitis frühzeitig zu erkennen. Darüber hinaus ist eine regelmäßige und gründliche Pflege der Zähne und der Zahnzwischenräume von Bedeutung.
Bei ersten Anzeichen, wie Zahnfleischbluten, Mundgeruch oder geschwollenem Zahnfleisch, sollte sofort ein Zahnarzt aufgesucht werden, um schlimmere Folgen zu vermeiden.
Haben Sie Fragen zu diesem Thema, wenden Sie sich gerne im Kommentarbereich an unser Team.
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Quelle Artikelbild: Phovoir / www.photodune.net
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