Die Mundschleimhaut kleidet unseren Mund aus und wie wichtig sie im Alltag ist fällt meist erst dann auf, wenn sie schmerzt.
Wer unter einer Entzündung der Mundschleimhaut leidet, klagt über Beschwerden beim Essen, Sprechen und Gähnen – und ist im Alltag für einige Tage deutlich eingeschränkt.
Doch wie entsteht eine solche Entzündung der Mundschleimhaut eigentlich und was kann man tun, um die Beschwerden zu lindern? Das erfahren Sie im Folgenden!
Die Reizung der Mundschleimhaut, im Fachjargon auch als „Stomatitis“ bezeichnet, tritt immer dann auf, wenn Bakterien, Viren oder Pilze in die empfindliche Schleimhaut eindringen. Aber auch dann, wenn wir etwas besonders scharfes oder saures gegessen haben und eine Verletzung der Schleimhaut beim Essen resultiert – beispielsweise durch scharfe Brotkanten oder ähnliches (=“mechanische Verletzung der Mundschleimhaut“).
Manchmal tritt die Reizung nur an einzelnen Partien im Mundraum auf, aber auch die gesamte Mundhöhle kann betroffen sein.
Auch Menschen, die unter Diabetes leiden, regelmäßig Medikamente nehmen müssen oder sich einer Strahlentherapie unterziehen, können von einer solchen Reizung regelmäßig betroffen sein.
Ist die Mundschleimhaut gereizt, macht sich das durch schmerzende Schwellungen und Rötungen bemerkbar. Aber auch ein Brennen, Kribbeln oder Jucken können Anzeichen sein, genau wie das Auftreten von Aphthen oder eine belegte Zunge.
Schmerzen treten auch vor allem dann auf, wenn die Schleimhäute im Rachenraum betroffen sind – das Schlucken, Sprechen und Gähnen schmerzt dann sehr.
Wer unter einer solchen Reizung leidet, der wünscht sich nur eines: Schnell die Symptome effektiv zu lindern.
Das gelingt am besten mit sanften Hausmitteln aus Kräutern. Salbei, Thymian und Kamille sind hervorragend zur Linderung geeignet. Entweder in Form von Tee, der schlückchenweise langsam getrunken wird oder spezielle Mundspüllösungen, die diese Inhaltsstoffe enthalten.
Desinfizierende Spülungen sorgen dafür, dass Bakterien, Viren und ggf. Pilze abgetötet werden. Kennen Sie zum Beispiel Wasserstoffperoxid? Richtig angewendet ist das ein echter „Allrounder“, was das angeht.
Lösungen mit heilendem Dexpanthenol legen sich wie ein Schutzfilm über die Schleimhaut und sorgen schnell für die Beruhigung gereizter Stellen.
Sind die Schmerzen sehr stark ausgeprägt, kann auch kurzzeitig ein Schmerzmittel zum Einsatz kommen, um die Nahrungsaufnahme zu erleichtern.
Auch das Lutschen von Wassereis, Eiswürfeln und kalte Getränke ohne Kohlensäure helfen dabei, die gereizte Schleimhaut zu beruhigen und abschwellen zu lassen.
Normalerweise heilt eine Mundschleimhautentzündung innerhalb weniger Tage wieder ab. Ist das nicht der Fall, sollten Sie in jedem Fall Ihren Zahnarzt aufsuchen, um weitere Beschwerden im Keim zu ersticken.
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Quelle Beitragsbild: SIphotography2014 – Item ID: 10286836 – www.photodune.net
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