Schnuller: Babys heißgeliebter Begleiter (1)

Babys lieben den Schnuller – schließlich sorgt er für Entspannung und hilft nicht nur beim Einschlafen, sondern dient auch zur Beruhigung.

Damit Zahnfehlstellungen vermieden werden können ist es wichtig, ihn richtig einzusetzen.

Schnuller: Das Wundermittel?

Wenn Babys weinen oder schlecht einschlafen können, kann ein Schnuller schnell für Beruhigung sorgen. Schließlich befriedigt der Schnuller das angeborene Saugbedürfnis, welches nicht nur zur Nahrungsaufnahme, sondern auch zum Abbau von Stress dient.

Manche Eltern entscheiden sich bewusst gegen einen Schnuller. Um Zahnfehlstellungen zu vermeiden und das Kind gar nicht erst an einen unnatürlichen Sauger zu gewöhnen. Manche Kinder verweigern Schnuller auch von Geburt an.

Doch was sollten Eltern beachten, wenn sie einen Schnuller geben?

Wichtig ist, den Schnuller nicht direkt ab Geburt an einzusetzen. Das könnte zu einer so genannten „Saugverwirrung“ führen. Schließlich kann das Baby noch nicht unterscheiden, ob es sich um die nahrungsspendende Brust oder den Schnuller handelt.

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So kann es unter Umständen passieren, dass das Kind verlernt an der Brust zu trinken – schließlich ist das Saugen hier wesentlich anstrengender. So verhält es sich auch, wenn man zum Beispiel anfangs zusätzlich mit den Fläschchen zufüttert.

Aber: Jedes Kind ist anders! Es gibt natürlich auch Kinder, die ab dem ersten Tag problemlos zwischen Brust, Fläschchen und Schnuller hin und her wechseln können. Das kann Eltern den Babyalltag durchaus erleichtern – schließlich steht die Brust nicht immer zur Verfügung. Dann ist es durchaus praktisch, wenn das Kind sich mit dem Schnuller beruhigen lässt.

Schnuller – Die richtige Wahl treffen

Wichtig ist, einen passenden Schnuller auszuwählen. Hier sind unsere Tipps:

 Der Schnuller-Schaft sollte möglichst dünn gewählt sein, um nicht das Wachstum der Schneidezähne zu behindern. Ein kleines flaches Lutschteil lässt der Zunge Spielraum und drängt sie nicht so stark in den Unterkiefer ab. Latex ist gegenüber Silikon zu bevorzugen, da es weicher ist.

Es ist ein Irrglaube, dass der Schnuller mitwachsen muss. Im Geschäft findet man Schnuller mit entsprechenden Altersangaben und -größen. Der vordere Gaumenbereich vergrößert sich die ersten Lebensjahre kaum, sodass das Risiko für Zahnfehlstellungen ansteigt, wenn der Schnuller entsprechend größer gekauft wird.

Fazit

Ob ein Schnuller verwendet wird oder nicht, ist meistens eine Art „Glaubenssache“. Schnuller sind nicht von vornherein als schlecht zu verurteilen – es kommt auf die Wahl des Saugers an! Und natürlich auch darauf, ihn zum richtigen Zeitpunkt abzugewöhnen. Dazu mehr in unserem nächsten Blogartikel.

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