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Veränderung der Mundschleimhaut (2)

Ist unsere Mundschleimhaut gereizt oder entzündet, kann das durchaus schmerzhaft sein, denn: Die Schleimhaut ist sehr sensibel.

Da der Mund beim Kauen und Sprechen quasi den ganzen Tag in Bewegung ist, ist sie auch einigen Belastungen ausgesetzt. Die jedoch gut weggesteckt werden, wenn die Mundschleimhaut gesund ist. Es kann jedoch vorkommen, dass sich die Mundschleimhaut verändert und schmerzt. Die Gründe dafür sind sehr vielfältiger Natur, darüber haben wir in unserem vorigen Blogartikel bereits berichtet. Heute knüpfen wir an dieses Thema an und zeigen Ihnen, welche Veränderungen an der empfindlichen Schleimhaut auftreten können.

Aphthen: Schmerzhafte Mundschleimhaut-Veränderungen

Viele Menschen, ob Jung oder Alt, kennen Aphthen und waren schon einmal davon betroffen. Aphthen sind weißliche Schleimhauterosionen, die verschiedene Größen annehmen können und durchaus schmerzhaft sind. Je nachdem an welcher Stelle im Mund sie sich befinden, beeinträchtigen sie nicht nur das Allgemein-Wohlbefinden, sondern auch das Kauen und Sprechen. Sie treten insbesondere dann auf, wenn das Immunsystem geschwächt ist – zum Beispiel vor, während oder nach einer Erkältung oder in der nass-kalten Zeit des Jahres.

Quelle: © Anetlanda – Item ID: 13002921 – www.photodune.net

Da Aphthen sehr schmerzhaft werden können und bisweilen einige Tage bis Wochen zum Abheilen benötigen, ist der Gang zum Zahnarzt anzuraten. Dieser kann eine Behandlung mit einem Diodenlaser vornehmen, welcher die Bakterien schonend und zuverlässig abtötet und den Abheilungsprozess wesentlich verkürzt. Aber es gibt auch zahlreiche Mundspüllösungen und Salben am Markt, die Linderung verschaffen. Zögern Sie daher nicht, Ihren Zahnarzt aufzusuchen – Sie müssen die Schmerzen nicht aushalten.

Leukoplakien an der Mundschleimhaut

So genannte „Leukoplakien“ sind weißliche Stellen an der Mundschleimhaut, die in Folge von chronisch-entzündlichen Prozessen entstehen. Diese Gewebsveränderung kann – muss aber nicht – schmerzhaft sein. In jedem Fall ist es wichtig, sie von einem Zahnarzt untersuchen zu lassen. Dieser kann feststellen, ob es sich dabei um eine gutartige Veränderung des Gewebes handelt und dann entsprechende Therapiemaßnahmen einleiten.

Fazit

Unsere Liste an möglichen Ursachen und Symptomen ist keinesfalls vollständig – denn dieses Thema ist äußerst umfangreich. Fakt ist: Veränderungen an der Mundschleimhaut sollten keinesfalls auf die leichte Schulter genommen werden und sind unbedingt von einem Zahnarzt abzuklären. Eine Eigen-Therapie ist ebenfalls nicht anzuraten. Mehr zu diesem Thema in unserem nächsten Blogartikel.

Quelle Beitragsbild: SIphotography2014 – Item ID: 10286836 – www.photodune.net

 

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