Eine ausgewogene und gesunde Ernährung ist das A und O – das Web und die Bücherregale sind voll von Rezeptideen, Ernährungstipps und Studien zu diesem Thema erscheinen quasi am laufenden Band. Doch was in diesem Zusammenhang häufig außer Acht gelassen wird, ist das Thema „Fruchtsäfte“.
Sind Fruchtsäfte gesund oder enthalten sie einfach zu viel Fruchtzucker, als dass man sie regelmäßig trinken sollte? Diesen Fragen sind wir in unserem heutigen Blogartikel für Sie auf den Grund gegangen.
Ein leckeres Glas Orangensaft zum Frühstück, ein Glas Apfelschorle zwischendurch. Fast jeder mag Fruchtsäfte und hat zu Hause einen kleinen Vorrat, falls einen die Lust auf fruchtiges zwischendurch überkommt.
Fakt ist aber: Nicht nur Industriezucker, wie er in Süßigkeiten und vielen Lebensmitteln vorkommt, erhöht das Risiko an Karies zu erkranken. Auch vermeintlich gesünderer Fruchtzucker kann hierzu einen entscheidenden Beitrag leisten. Karies hat viele verbündete und dazu gehört auch der beliebte Fruchtsaft.
Nicht nur der enthaltene Zucker kann, bei häufigem Konsum, das Kariesrisiko erhöhen. Auch die enthaltene Fruchtsäure trägt dazu bei.
Säuren sind in vielen Lebensmitteln enthalten, unter anderem in Wein, Sekt, Sportgetränken, Limonaden und Essig. Säure sorgt dafür, dass der pH-Wert im Mund sinkt. Und das führt wiederum zur Demineralisierung des Zahnschmelzes. Der Genuss von Fruchtsaft sorgt dafür, dass der pH-Wert im Mund rapide absinkt und erst nach kurzer Zeit wieder ansteigt, wenn der Speichel die Säuren neutralisieren konnte.
Hinzu kommt, dass Darm und Leber mit Fruchtsäure und -zucker überfordert sind.
Fakt ist: Fruchtsäfte, sofern es sich um 100 Prozent Direktsaft handelt, liefern unserem Körper viel wichtiges Vitamin C und sind gesund – aber sie enthalten auch am meisten Fruchtsäure.
Deshalb haben wir im Folgenden einige Tipps für Sie, wie der Genuss von frischem Saft nicht zur „Sünde“ für die Zahngesundheit wird.
Natürlich sollen Sie auf Ihr heißgeliebtes Glas Saft nicht verzichten müssen.
Es ist schon gut damit getan, den Saft zügig auszutrinken und nicht über längere Zeit daran zu nippen – am besten zu den Hauptmahlzeiten, statt zwischendurch.
Anschließend sollte der Mund gründlich mit Wasser gespült werden. Das regt den Speichelfluss an und sorgt dafür, dass die Remineralisierung des Zahnschmelzes einsetzen kann.
Warten Sie mit dem Zähneputzen mindestens 30 Minuten, um den „aufgeweichten“ Zahnschmelz nicht weiter zu strapazieren.
Wer für das Zähneputzen keine Zeit hat, zum Beispiel im Büro, sollte zu einem zuckerfreien Zahnpflegekaugummi greifen.
—
Quelle Beitragsbild: Quelle: © Nataliia_Pyzhova – Item ID: 7808478 – www.photodune.net
Schreibe einen Kommentar