Die alltägliche Hektik hat uns fest im Griff. Den Nachwuchs in den Kindergarten bringen, schnell zur Arbeit und die dortigen Herausforderungen bewältigen, kochen, die Kinder abholen, zur Spielestunde fahren, Haushalt, renovieren, bauen und Co. kann durchaus mal in Stress ausarten.
Viele von uns verarbeiten den Stress nachts – und zwar, indem die Zähne fest zusammengebissen werden. „Bruxismus“ lautet der Fachbegriff hierfür. In einigen unserer vorigen Blogartikel haben wir bereits über dieses Thema berichtet.
Heute möchten wir Ihnen eine Möglichkeit vorstellen, um Stress effektiv abzubauen. Und zwar mit dem bewussten Atmen.
Wir atmen ganz automatisch, ohne dass wir darüber nachdenken müssen. Was den Forschern längst bekannt ist, aber uns im Alltag meist nicht bewusst ist: Unsere Psyche wirkt sich ganz entscheidend auf unser Atemzentrum aus. Wenn wir angespannt und gestresst sind, atmen wir deutlich hektischer und flacher – und dass bei rund 20.000 Atemzügen am Tag. Und das macht sich bemerkbar.
Unter anderem mit Zähneknirschen, Schlafstörungen, Nervosität und Konzentrationsschwierigkeiten. Aber kein Wunder, schließlich hat das zu flache Atmen auf Dauer Auswirkungen auf die Sauerstoffversorgung des Körpers und damit auch auf die Stresshormone, die dieser produziert.
Deshalb ist es wichtig, insbesondere in Stresssituationen sich des Atems bewusst zu sein und ihn aktiv zur Entspannung einzusetzen.
Doch wie atmet man denn nun „richtig“? Eine entspannte Atmung umfasst eine tiefe Brust- und Bauchatmung. Wichtig ist, sich des Atmens bewusst zu sein, ohne dabei aber spezielle Techniken einzusetzen.
Wer für die nötige Entspannung sorgen will, sollte vorher auch alle Muskeln im Körper dehnen – das sorgt dafür, dass der Atem fließen kann. Zudem lösen sich zu Verspannungen der Muskeln und innere Anspannungen. Am besten legen Sie sich für das bewusste atmen bequem hin, schließen die Augen und lassen die Hände leicht auf der Bauchdecke ruhen. So können Sie den Atem gezielt in den Bauch lenken und ihn dort an den Händen spüren, wenn sich der Bauch wölbt.
Um langfristige Folgen für die Gesundheit auszuschließen, sollten Sie dem alltäglichen Stress mit regelmäßiger gezielter Entspannung entgegenwirken. Das funktioniert mit Sport, Saunagängen und Hobbies, gesunder Ernährung und natürlich dem entspannten Atmen, wie wir es in diesem Artikel erläutert haben.
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