Ein makelloses und strahlendes Lächeln steht für Attraktivität und Erfolg.
Zahnfehlstellungen sind jedoch weit verbreitet, denn kaum ein Mensch hat von Natur aus ein perfektes Gebiss. Fehlstellungen schränken Betroffene in ihrem Alltag oftmals sehr ein und können dabei die Lebensqualität mindern.
Zahnfehlstellungen sind meist angeboren oder ergeben sich durch äußere Einwirkung, wie beispielsweise einen Unfall.
Häufiges Daumenlutschen oder zu häufiges Trinken am Fläschchen können zur Folge haben, dass die Zähne eines Kindes nicht aufeinander treffen.
Verlieren Kinder in Folge von Karies oder einem Unfall ihre Milchzähne, so wandern die benachbarten Zähne in diese Lücke und versperren dem durchbrechenden bleibenden Zahn den Platz.
Aber auch ein zu großer oder zu kleiner Kiefer oder verlagerte Zähne führen zu Fehlstellungen, ebenso funktionale Störungen der Zunge.
Nicht nur von einem ästhetischen Standpunkt aus gesehen, auch aus gesundheitlicher Sicht können Zahnfehlstellungen zu einem Problem werden. Kopfschmerzen, Migräne, Rückenbeschwerden und viele weitere Leiden können ihre Ursache in einem fehlerhaften Biss haben.
Zahnfehlstellungen sind oftmals auf einen Blick ersichtlich, beispielsweise wenn die oberen Vorderzähne nicht mit den unteren Zusammentreffen oder Zähne deutlich sichtbar aus der Zahnreihe treten. Auch Probleme beim Schließen der Lippen, Sprachfehler, ständiges Schnarchen und Schmerzen beim Kauen deuten auf eine Fehlstellung der Zähne hin. Aber auch Symptome, bei denen man nicht zuerst an Zahlfehlstellungen denkt, wie Kopf-, Nacken- und Rückenschmerzen, treten im Rahmen von Zahnfehlstellungen auf.
Der Zahnarzt erkennt meist beim ersten Blick in die Mundhöhle, ob der Patient unter einer Zahnfehlstellung leidet. Im Rahmen der Untersuchung fertigt der Zahnarzt ein Röntgenbild an und nimmt, mit Hilfe einer Modellierpaste, einen Abdruck des Gebisses. So kann er erkennen, ob die Zähne parallel zueinander stehen und ineinander beißen, ob sich alle Zähne an der richtigen Stelle befinden und wie groß die einzelnen Zähne im Verhältnis zum Kiefer sind. Des Weiteren wird untersucht, ob funktionelle Störungen der Zunge und Sprachstörungen vorliegen und ob eine normale Atmung durch Mund und Nase gewährleistet ist.
In unserem nächsten Blogartikel geht es darum, welche Arten von Zahnfehlstellungen es gibt und wie diese behandelt werden können.
Quelle Artikelbild: Anna_Omelchenko / www.photodune.net
Schreibe einen Kommentar