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Zahnfleisch stärken: Unsere TOP-3-Tipps

Unser Zahnfleisch bedeckt die Zahnhälse und die Wurzelhaut und sorgt, als einzig sichtbarer Teil des Zahnhalteapparats für Schutz. Eine unausgewogene Ernährung sowie Mund- und Zahnkrankheiten machen dem Zahnfleisch zu schaffen.

Hat sich das Zahnfleisch entzündet, ist das nicht nur schmerzhaft, sondern kann auch zu einer echten Herausforderung für die Zahngesundheit werden. Wir zeigen heute, wie Sie Ihr Zahnfleisch kräftigen können und damit entscheidend zur Mund- und Zahngesundheit beitragen.
Wie sieht gesundes Zahnfleisch aus?
Ist unser Zahnfleisch gesund, ist es zartrosa gefärbt und füllt die Zwischenräume zwischen den Zähnen komplett aus. Beim Zähneputzen blutet es nicht. Dadurch, dass sich das Zahnfleisch straff um die Zähne zieht, verhindert es, dass sich Bakterien bis zum Kieferknochen ausbreiten können. Wer unter erkranktem Zahnfleisch leidet, klagt im Umkehrschluss über schmerzhafte Rötungen und Schwellungen, beim Zähneputzen kann es bluten.

Was tun also, damit das Zahnfleisch gesund und straff bleibt und seine Funktionen in vollem Umfang erfüllen kann?

Tipp 1: Die ausgewogene Ernährung
Eine gesunde Ernährung ist das A und O – nicht nur im Sinne der Zahngesundheit, sondern auch im Hinblick auf ein Wohlbefinden und die Gesundheit des gesamten Organismus.

Es gibt eine Reihe an Nahrungsmitteln, die nicht nur gesund sind, sondern gleichzeitig antientzündlich wirken. Dazu zählen zum Beispiel Gewürze wie Ingwer, der für seine antibakteriellen Eigenschaften bekannt ist. Aber auch Kurkuma, Chili, hochwertige Fette, Gemüse und Produkte aus Vollkorn leisten ihren wertvollen Beitrag.

Photo by Angele J from Pexels – www.pexels.com

Es gibt mittlerweile eine Vielzahl an Studien, welche die positiven Eigenschaften von Vitamin C auf die Zahngesundheit belegen. Insbesondere Zitrusfrüchte enthalten Vitamin C – doch aufgepasst: Die Fruchtsäuren können unseren Zahnschmelz angreifen und den vermeintlich positiven Effekt ins Gegenteil verkehren. Besser ist es, sich stattdessen an Vitamin C-reiches Gemüse zu halten.
Dazu zählen zum Beispiel Spinat, Brokkoli, Petersilie und Paprika, die ähnlich viel Vitamin C enthalten und gleichzeitig zahnfreundlicher sind.

Nicht nur Vitamin C ist für ein gesundes Zahnfleisch wichtig, auch die Vitamine A, D und E leisten einen wertvollen Beitrag. So wirkt zum Beispiel Vitamin A einem Austrocknen der (Mund-)Schleimhäute entgegen, Vitamin E regt die Zellerneuerung an und Vitamin D wird beim Stoffwechsel von Kalzium benötigt.

Folsäure verbessert die Heilung von Wunden und ist zum Beispiel in Hülsenfrüchten, Kohlgemüse, Tomaten und Vollkornprodukten enthalten.

Tipp 2: Zu kauintensiven Nahrungsmitteln greifen
Grundsätzlich gilt: Gesunde Nahrungsmittel, die besonders kauintensiv sind, regen die Speichelproduktion an. Der erhöhte Speichelfluss sorgt für die wichtige Re-Mineralisierung des Zahnschmelzes. Um die Re-Mineralisierung aktiv zu fördern und die Schleimhäute feucht zu halten, sollten am Tag mindestens 2-3 Liter ungesüßte Flüssigkeiten getrunken werden.

Übrigens: Kauintensive Speisen massieren das Zahnfleisch und fördern damit die Durchblutung.

Tipp 3: Rauchen und Alkoholkonsum vermeiden
Mittlerweile ist hinlänglich bekannt, dass Rauchen unserem Zahnfleisch schaden kann, da es die Entstehung von Entzündungen im Mundraum begünstigt. Dasselbe gilt für Alkohol. Wer seinem Zahnfleisch etwas Gutes tun will, versucht also den Konsum möglichst einzuschränken oder gar ganz einzustellen.

Fazit
Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist das A und O – für Körper, Geist und die (Zahn-)Gesundheit. Wer darauf achtet, was auf dem Teller landet, tut sich rundum etwas Gutes.

Quelle Beitragsbild: © SimplyY – Carrot in teeth – Item ID: 2572707 –

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