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Zahnprobleme durch vegane Ernährung?

In Deutschland ernähren sich Millionen Menschen vegan. Dabei wird gänzlich auf tierische Produkte verzichtet. Hinter dieser Ernährungsform stecken meist ethische Gründe, wie Massentierhaltung.

Doch welche Auswirkungen hat diese Form der Ernährung auf unseren Körper und speziell auf unsere Zähne? Dazu mehr im Folgenden!Studien haben bewiesen, dass Veganer seltener an Krankheiten wie Bluthochdruck, erhöhten Blutfettwerten, Diabetes, Krebs und Übergewicht leiden. Das liegt aber auch vor allem daran, dass Veganer insgesamt bewusster Leben. Alkohol und Genussmittel werden seltener konsumiert, der Fokus liegt auf Sport und gesunder Ernährung.

Veganer Ernährung – Kann sie Folgen haben?

Die vermeintlich gesunde vegane Lebensweise wird von vielen Wissenschaftlern jedoch kritisch hinterfragt. Insbesondere die Nährstoffaufnahme sei bei dieser Ernährungsweise nicht in vollem Umfang gewährleistet. Veganer nehmen, so aktuelle Vermutungen, weniger Proteine und Kalzium zu sich als Menschen, die sich omnivor ernähren. Da Kalzium und Proteine jedoch die Bausteine für gesunde Zähne sind, stellt das eine immense Herausforderung für die Zahngesundheit dar.

Da Veganer sich hauptsächlich von Obst und Getreide ernähren, werden Zähne zudem durch Fruchtzucker und stärkehaltige Lebensmittel beansprucht.

Was viele Menschen nicht wissen: Wer zuckerhaltige Lebensmittel konsumiert – also auch Obst mit dem enthaltenen Fruchtzucker – sollte mit dem Zähneputzen mindestens 30 Minuten warten, da der Zahnschmelz sonst zu angreifbar ist. Das Problem betrifft aber nicht nur Veganer, sondern grundsätzlich alle Menschen.

Vegan ernähren: Erhöhung der Protein- und Kalziumzufuhr

Der Nährstoffmangel und die Erhöhte Zufuhr von zucker- und stärkehaltigen Lebensmitteln kann langfristig zu Schäden an den Zähnen führen. Der Mangel an Nährstoffen lässt sich durch vegane Produkte durchaus ausgleichen – dafür ist aber ein umfassendes Wissen über vegane Ernährungsweise notwendig.

Wichtige Proteinlieferanten sind Nüsse, Hanfsamen und Hülsenfrüchte.

Um den Kalziumhaushalt zu decken, eignen sich getrocknete Algen, Mandeln, Tofu, getrocknete Feigen, Kichererbsen, Mohn und Rucola.

Fazit

Jede Ernährungsform hat Vor- und Nachteile. Unabhängig davon welche Ernährungsform gewählt wird: Es ist wichtig, sich ausführlich mit dem Vitamin-, Nährstoff- und Mineralienbedarf des Körpers zu beschäftigen. Nur so bekommen Körper und insbesondere die Zähne das, was sie benötigen um langfristig gesund zu sein und zu bleiben.

Quelle Beitragsbild: © cerber82 – Item ID: 5140311 – www.photodune.net

 

 

 

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