„Die Zähne…!“, klagen viele Eltern zwischen dem 6. und 9. Lebensmonat ihres Babys. Tatsächlich ist das Durchbrechen der Zähne der häufigste Grund für schlaflose und unruhige Nächte.
Wer schon mal einen Weisheitszahn bekommen hat der weiß, wie schmerzhaft es ist, wenn das Zahnfleisch anschwillt und wie schlapp und elend man sich fühlt.
Viele Babys leiden darunter, wenn die Zähne durchbrechen. Doch häufig bringen die Eltern die diffusen Beschwerden erst mal gar nicht unbedingt mit den Zähnen in Verbindung.
Natürlich ist jedes Kind individuell und die Beschwerden können sich auf viele verschiedene Weisen zeigen. Mögliche Zahnungssymptome, die in diesem Zusammenhang häufig auftreten, sind:
Doch was kann man tun, um dem Baby Linderung zu verschaffen und diese unruhige Phase zu überstehen?
Das Baby ein Stück gefrorene Banane lutschen lassen oder ein gekühltes Stück Gurke aus dem Kühlschrank sorgen für Kühlung des Zahnfleisches und tragen damit – zumindest kurzfristig – zur Linderung bei. Auch gekühltes Obstpüree ist eine tolle und wohlschmeckende Alternative.
Beißringe gibt es in den verschiedensten Formen und aus vielen unterschiedlichen Materialien. Nicht jedes Baby kann damit etwas anfangen oder bevorzugt bestimmte Beißringe. Hier hilft nur: Probieren geht über Studieren. Testen Sie, worauf der Nachwuchs am liebsten herumkaut. Veilchenwurzeln gibt es in den gängigen Drogeriemärkten, diese stellen eine gute und natürliche Alternative dar. Allerdings ist ein regelmäßiges Auskochen notwendig, um einer Bakterienbildung vorzubeugen.
Bernsteinketten sind nicht nur ein hübsches Schmuckstück für Babys, sondern geben durch die Körperwärme auch ätherische Öle ab, die dafür sorgen, dass die Zahnungsbeschwerden gelindert werden. Aber Vorsicht: Nur spezielle Baby-Bernsteinketten und diese auch nur tagsüber unter Aufsicht verwenden, damit keine Verletzungsgefahr besteht.
Wenn die Schmerzen ganz schlimm sind, gibt es einige homöopathische Mittel, die für Kinder gut verträglich sind. Dazu gehören unter anderem Osanit-Globuli und Viburcol-Zäpfchen, aber auch verschiedene Salben, welche auf die schmerzende Stelle aufgetragen werden. Tritt Fieber auf, kann auch ein Fieber-/Schmerzzäpfchen Linderung verschaffen. Aber: Befragen Sie immer den Kinderarzt, bevor Sie Medikamente verabreichen!
Sind Sie sich nicht sicher, ob die Symptome Ihres Kindes tatsächlich aufgrund von einschießenden oder durchbrechenden Zähnen bedingt sind? Dann gehen Sie auf Nummer sicher und sprechen Sie Ihren Kinder- oder Zahnarzt an.
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Quelle: © nikolae – Item ID: 5948778 – www.photodune.net
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